Evangelische Martin Luther Kita

Ihre Kita in Göppingen-Bodenfeld

Eingewöhnung in der Igelgruppe 

Wir orientieren uns an dem Berliner Eingewöhnungsmodell, nach Infans.

Die Dauer der Eingewöhnungszeit hängt vom Alter des Kindes und seinen Erfahrungen ab, die es mit anderen Menschen und mit bisherigen Trennungssituationen gemacht hat. Im Alter von 0 bis 3 Jahren beträgt sie erfahrungsgemäß mindestens vier Wochen. Manchmal können jedoch unvorhersehbare Situationen eintreten, die eine Verlängerung der Eingewöhnungszeit erfordern. Den genauen Ablauf der Eingewöhnung wird mit den Erziehungsberechtigten individuell abgestimmt.

Eingewöhnungsablauf:

·        Vorbereitungsgespräch mit der Gruppenleitung ggf. Hausführung.

·        ca. 2 Wochen vor Aufnahmebeginn findet ein erstes Kennenlernen mit der Bezugserzieherin statt.

·        Nach Abschluss der Eingewöhnung findet ein Abschlussgespräch statt.

1.-3. Tag Eingewöhnung mit Bezugsperson

·        Die ersten drei Tage – 45min. im Anschluss wickeln mit Bezugsperson

·        Die Bezugsperson ist Beobachterin in dieser Zeit- Bezugsperson ist passiv im Hintergrund

·        Bezugserzieherin beschäftigt sich mit dem Kind

Folgende Tage

·        Erster Trennungsversuch (außer es ist ein Montag – dann am Dienstag). Sie verabschieden sich bewusst von Ihrem Kind mit einem                                  Abschiedsritual.

·        Nicht länger als fünf Minuten

·        Wenn das Kind sich nicht beruhigen lässt, beginnt die Eingewöhnung erneut wie bei Tag 1 (siehe Tag 1).

·        Wenn Ihr Kind die Trennung akzeptiert, werden Sie Sich von nun an, täglich von Ihrem Kind verabschieden und den Zeitraum der Abwesenheit                immer länger ausdehnen.

·        Nach erfolgreicher Trennung übernimmt die Bezugserzieherin nach und nach die Aufgaben der Bezugsperson.

 

Wenn das Kind eher gelassen mit der neuen Situation umgeht, wird der Zeitraum der Abwesenheit immer länger ausgedehnt bis das Kind schließlich den gesamten von Ihnen gebuchten Zeitraum bei uns in der Igelgruppe bleibt. Die Bezugserzieherin berät sich mit den Erziehungsberechtigen über das weitere Vorgehen.

Die Eingewöhnung ist dann abgeschlossen, wenn das Kind die Bezugserzieherin als sichere Basis akzeptiert hat und sie es bei Kummer z.B. wenn sich die Erziehungsberechtigten morgens verabschieden auch nachhaltig trösten kann.

 

Informationen und Absprachen (Merkblatt für die Erziehungsberechtigten)

Um dem Kind die Eingewöhnung zu erleichtern, halten Sie sich bitte an folgende Punkte:

o  Nur eine Bezugsperson/ein Elternteil übernimmt die Eingewöhnung während der kompletten Eingewöhnungszeit

o  Bitte nicht wegschleichen – verabschieden Sie sich IMMER von Ihrem Kind

o  Sie sind der sichere Hafen für Ihr Kind – deshalb halten Sie Blickkontakt zu Ihrem Kind und seien Sie nicht abgelenkt durch z.B. Handy, Buch o.Ä.

o  Erlauben Sie Ihrem Kind zu Ihnen zu kommen und zu gehen wie es will, drängen Sie es zu keinem bestimmten Verhalten, sondern genießen Sie es           Ihr Kind zu beobachten

o  anderen Kinder gegenüber eher passiv verhalten

o  Uhrzeiten einhalten – bitte bei Veränderungen telefonische Absprache treffen

o  Bitte halten Sie den Abschied kurz

o  Jegliche Veränderungen (positive sowie negative) in Ihrem Lebensumfeld kann sich auf Ihr Kind auswirken – deshalb informieren Sie uns darüber.

o  Informieren Sie uns, wenn Ihr Kind krank ist

o  Krankheit, Urlaub, Arzttermine und andere Unterbrechungen führt zu Verzögerung und Veränderungen in der Eingewöhnung

o  Vertraute „Dinge" von zu Hause wie Schmusetuch, Kuscheltier, Bucher, Bilder oder ein Lieblingsspielzeug können für Ihr Kind während der ersten             Zeit, in der noch unvertrauten Umgebung sehr hilfreich sein. Bringen Sie diese also gerne mit.

  

Viele Eltern sind in den ersten Trennungstagen traurig, ängstlich oder auch im Zweifel, ob sie die richtige Entscheidung getroffen haben. Falls das auf Sie zutrifft, haben die Erzieherinnen der Igelgruppe jederzeit ein offenes Ohr für Sie.

 

Eingewöhnung in der Bärengruppe

Wir bieten den Eltern zusammen mit ihren Kindern zwei Besuchsnachmittage im Kindergarten an. Dabei haben die Kinder und die Eltern die Möglichkeit die Einrichtung, die anderen Kinder und die Erzieherinnen kennen zu lernen.

Häufig haben dreijährige Kinder schon Erfahrungen mit anderen Kontaktpersonen gemacht.

Sie waren eventuell auch schon einige Zeit von den Eltern getrennt. Sie können ihre Bedürfnisse meistens schon äußern.

Dennoch geben wir Kindern und Eltern die Zeit, die sie für die Eingewöhnung benötigen.

Die Eingewöhnung läuft folgendermaßen ab:

Die Kinder kommen in Begleitung von Mutter oder Vater – wenn das Kind die Eltern zur Sicherheit braucht, können diese gerne dabei bleiben. Ist das Kind von der Entwicklung schon weiter, können die Eltern sich gerne für eine bestimmte Zeit verabschieden.

Die Kinder bewältigen den KiTa – Tag schon gut. Mutter oder Vater verabschieden sich am besten mit einem Ritual von ihrem Kind. Wird das Kind wieder abgeholt ist Begrüßung ebenso wichtig.

Während der Eingewöhnung eines Kindes ist immer die gleiche Erzieherin Ansprechpartner für die Kinder und Eltern. Sie gestalten gemeinsam den Verlauf der Eingewöhnung.

Ziele für das Kind:

·        Vertrauen zu einer neuen Bezugsperson entwickeln

·        sich sicher und geborgen fühlen

·        niemand lässt mich allein, ich werde wieder abgeholt 


Eingewöhnung in der Fuchsgruppe

Wir in der Fuchsgruppe orientieren uns am „Berliner Eingewöhnungsmodell“ für die Kinder die mit Ihren Bezugspersonen in die Kita kommen und bisher noch nicht in unserer Einrichtung waren.

Bei den Krippenkindern, die bereits in unserer Einrichtung in der Igelgruppe waren und mit ihrer Bezugserzieherin und nicht mit einem Elternteil die sogenannte „Umgewöhnung“ durchleben, gestaltet wir etwas anders.

Eingewöhnung der Krippenkinder in den Kindergarten:

Als erstes findet ein Übergangsgespräch statt - Die Bezugserzieherin der Krippe führt ein abschließendes Elterngespräch – im weiteren Verlauf des Gesprächs löst die neue Bezugserzieherin die Krippenerzieherin im Gespräch ab und erklärt die Einzelheiten im Kindergarten und wie der Übergang stattfindet.

Im Gespräch wird mit den Eltern ein genaues Aufnahmedatum für den Kindergarten besprochen. Ca. 2 Wochen davor beginnt dann die „Übergangsphase“. Das heißt die Krippenerzieherin kommt mit dem jeweiligen Kind in die Fuchsgruppe. Die ersten 1-2 Tage für ca. 30-45 Minuten. Die meisten Krippenkinder kennen die Räumlichkeiten der Fuchsgruppe schon. Zu welcher Uhrzeit das Krippenkind zu den Fuchskindern zum „schnuppern“ kommt, hängt davon ab, welche Betreuungsform die Eltern für das Kind gebucht haben.

Die Trennungsphase: Je nach Situation des Kindes, verläuft diese anders. Manche Krippenkinder kennen die Fuchserzieherinnen schon so gut, das die Krippenerzieherin am ersten „Schnuppertag“ schon wieder in die Krippe gehen kann. Bei anderen Kindern bleibt die Krippenerzieherin auch 2 oder 3 Tage oder bei Bedarf länger dabei. 

·        Die ersten „Schnuppertage“ finden meist bis nach der Frühstückssituation statt.

·        Danach bekommt das Krippenkind den Morgenkreis mit, je nach dem noch mit oder ohne Krippenerzieherin.

·        Als nächsten Schritt bleibt das Krippenkind meist bis ca. 11 Uhr in der Fuchsgruppe.

·        Anschließend bis zum Mittagessen der Krippenkinder bis 11:30 Uhr.

·        Dann darf das Krippenkind 1-2 Tage bei den Fuchskindern Mittagessen, dies findet um 12 Uhr statt. Zum Schlafen geht es dann wieder nach                     unten in die Igelgruppe. VÖ Kinder werden bei den Füchsen abgeholt.

·        Nach dem ersten oder zweiten Mittagessen bei den Füchsen, geht das Krippenkind dann mit den Fuchskindern zum Schlafen und darf danach                   dann nochmal in die Krippe gehen.

·        Wenn dies geschehen ist, feiert das Kind am nächsten Tag in der Krippe sein Kofferfest. Hier bekommt das Kind in einem Koffer all seine Sachen               aus der Krippe mit. Die Bezugserzieherin aus der Igelgruppe geht gemeinsam mit dem Kind in die Fuchsgruppe. Hierbei begleiten die restlichen                 Kinder aus der Igelgruppe sowie die Erzieherinnen aus der Igelgruppe das Kind bis zur Treppe und verabschieden es. Die Bezugserzieherin der                 Igelgruppe geht gemeinam mit dem Kind nach oben in die Fuchsgruppe, wo es von den Füchsen und seiner neuen Bezugserzieherin bereits im                 Morgenkreis erwartet wird. Dort wird das Kind in der Fuchsgruppe wilkommen geheißen und darf seinen Koffer auspacken. 

Selbstverständlich kann ein Kind während der Übergansphase, jederzeit nach unten in die Igelgruppe zurück. Die Fuchserzieherin bringt das Kind dann nach unten und am nächsten Tag findet ein neuer „Schnuppertag“ statt.

Danach ist die Übergansphase abgeschlossen und das Krippenkind wird am nächsten morgen von seiner Bezugsperson das erste mal zu den Fuchskindern gebracht und verbingt dort den kompletten Tag.